Urlaub
mit dem Hund
Wer seinen Hund mit in den Urlaub nehmen will, der muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen.
Es gelten innerhalb der EU folgende Bestimmungen:
Alle Hunde müssen seit Juli 2011 durch einen Mikrochip gekennzeichnet sein. Hintergrund dieser Verordnung ist, dass man mit den gespeicherten Daten des Chips Besitzer und Herkunft des Hundes eindeutig feststellen kann. Ist der Hund vom Tierarzt gechipt worden, so trägt der Tierarzt die Nummer des Chip-Transponders in den EU-Heimtierausweis ein. Desweiteren ist es vielleicht sinnvoll, die Daten seines Hundes in ein Haustierregister eintragen zu lassen, was wiederum für die in Deutschland entlaufenen Hunde wichtig ist. Es gibt z.B. das Deutsche Haustierregister des deutschen Tierschutzbundes oder auch die Tierhilfsorganisation Tasso e.V.
Es besteht für alle Länder eine Tollwut-Impfpflicht. Ein gültiger Tollwutschutz liegt vor, wenn die Impfung mindestens 21 Tage (bei Erstimpfung) und längstens den Zeitraum zurückliegt, den der Impfstoffhersteller für eine Wiederholungsimpfung angibt. Der zuständige Tierarzt trägt die Impfung in den EU-Heimtierausweis ein. Zusätzlich sollte man sich auf jeden Fall rechtzeitig über das Internet die Bestimmungen der verschiedenen Länder anschauen, da manche Länder für die Tollwut-Impfung einen kürzeren Zyklus verlangen als es in Deutschland vorgeschrieben ist.
ÜBRIGENS:
Deutschland gilt seit April 2008 als tollwutfrei, deshalb ist keine direkte Infektionsgefahr durch Füchse mehr vorhanden. Diese Tatsache ist das Ergebnis einer breit angelegten Impfaktion von Füchsen. In afrikanischen Ländern, Südamerika, Indien und Südostasien, aber auch in Osteuropa und der Türkei ist die Tollwut allerdings nach wie vor unter verwilderten Haustieren verbreitet. In Norddeutschland breitet sich in den vergangenen Jahren die Fledermaustollwut aus. Diese Viren sind eng mit dem klassischen Erreger verwandt und können sich durch einen Biss auch auf den Menschen übertragen. Wie groß das Risiko eines Fledermausbisses ist, sollte jeder für sich selbst entscheiden.
Viele Hunde leiden an einer Reiseübelkeit.
Bei einigen Hunden ist diese Übelkeit der Ausdruck einer Überreaktion auf die Angst vor den Geräuschen und Bewegungen des Autos während der Fahrt (Reisephobie). Zum Schutz können wir Ihnen unsere neuen Globuli zur inneren Einnahme empfehlen. Nur als Globuli erhältlich und daher sehr praktisch für unterwegs!